"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Schiller
Die Bewohner des Mietshauses, die das zweifelhafte Vergnügen haben, in direkter Nähe zu Frau Meta Boldt zu wohnen, können den Wahrheitsgehalt dieses Satzes bestätigen. Denn Meta Boldt " wacht" gewissermassen über das Treppenhaus; sie meint es besonders gut mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb einfach nichts entgehen.
So bleibt ihr auch nicht lange verborgen, dass Frau Knoop,die Nachbarin in der 2.Etage, ein Zimmer untervermietet hat, was laut Mietvertrag strengstens verboten ist. Da muss man doch schleunigst den Hausmeister benachrichtigen und die anderen Nachbarn, allen voran den Steuerinspektor a.D. Herrn Brummer, den die laute Musik, die aus dem Zimmer der Untermieterin tönt, doch wirklich in der wohlverdienten Ruhe stören muss.
Meta Boldt erreicht zwar zunächst, dass der Hausmeister und der Nachbar sich empören und Frau Knoop in ihre Schranken weisen wollen, doch die junge Untermieterin verdreht den älteren Herren gewaltig den Kopf und nimmt ihnen so schnell allen Wind aus den Segeln.
Da wäre allerdings noch der junge Markus Brummer, der seinerseits in das leere Zimmer seines Onkels dem Herrn Steuerinspektor a.D Brummer auf der selben Etage eingezogen ist und schnell Interesse an der jungen Untermieterin von Frau Knoop findet.
So werden alle Karten neu gemischt und es kommt durch Frau Boldts ständige Tratscherei zu etlichen Verwirrungen und peinlichen Begegnungen.
Die Aufführungsrechte liegen beim Karl-Mahnke Verlag,Grosse Strasse 108,27283 Verden